Regionales Engagement für den Klimaschutz

VR-Bank Taufkirchen-Dorfen eG pflanzt 2.000 Bäume

Mit der bundesweiten Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ bündeln und erweitern die Volksbanken Raiffeisenbanken das vielseitige Umweltengagement der rund 770 Genossenschaftsbanken in Deutschland. Auch die VR-Bank Taufkirchen-Dorfen eG nimmt sich der Verantwortung an, nachhaltige Maßnahmen gegen den Klimawandel vor Ort zu fördern.

Sie engagiert sich im Rahmen der bundesweiten Initiative mit der Baumpflanzaktion "Wurzeln" in Taufkirchen (Vils), die von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. (SDW) umgesetzt wird. Im Fokus der Klima-Initiative stehen zunächst der Schutz von Deutschlands wichtigstem Ökosystem und CO²-Speicher, dem Wald, und die Wiederbewaldung zerstörter Flächen.

Das Ziel: einen flächendeckenden Beitrag zum Klimaschutz und zu dessen Aufklärung leisten und das Umweltengagement vor Ort erlebbar machen. Mit dem Baumpflanzprojekt „Wurzeln“ werden gemeinsam deutschlandweit Bäume gepflanzt. Über die SDW wurden in Frage kommende Flächen im Geschäftsgebiet der VR-Bank Taufkirchen-Dorfen eG eruiert. Hier fiel die Auswahl auf den Nikolaistiftungswald der Stadt Dorfen bei Tegernbach, Taufkirchen (Vils).

Die VR-Bank unterstützte die Pflanzungen finanziell aus den Mitteln des Gewinnsparspendentopfs. Diese kommen ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zwecken zugute und fördern hier den nachhaltigen Klimaschutz in der Region. 2.000 Bäume konnten so im Geschäftsgebiet der VR-Bank gepflanzt werden.

Die gesamte deutsche Waldfläche entlastet die Atmosphäre jährlich um 62 Millionen Tonnen CO². Rund 277.000 Hektar davon sind jedoch bereits so geschädigt, dass sie aufgeforstet werden müssen. Insgesamt sollen durch die Klimainitiative der Volksbanken und Raiffeisenbanken bis 2024 über eine Million neue Bäume in lokalen Baumpflanzaktionen wie in Taufkirchen (Vils) gepflanzt werden.

Baumpflanzprojekt
Robert Pyrkoch und Markus Aigner beim Pflanzen der Baumsetzlinge

„Auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft zählt jeder Beitrag. Hier kommen wir als Genossenschaftsbank vor Ort unserer gesellschaftlichen Verantwortung nach und unterstützen aktiv die Klima-Initiative „Morgen kann kommen“. Damit setzen wir auch dort ein Zeichen für gemeinschaftlichen Klimaschutz, wo wir als Bank verwurzelt sind – in der Region und nah an den Menschen“, so Heinrich Oberreitmeier, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Taufkirchen-Dorfen eG.

Das Thema Nachhaltigkeit hat in der Bank einen sehr hohen Stellenwert. "Die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels werden für uns alle immer deutlicher spürbar. Und zwar nicht nur durch Katastrophen irgendwo am anderen Ende der Welt, sondern auch hier in Deutschland und auch in unserer Region. Wir als Bank wollen und müssen unseren Teil dazu beitragen. Um dies zu erreichen, haben wir eine Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet, die die Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales umfasst, so Vorstand Josef Schmid. 

Beim Umbau der Hauptstelle in Taufkirchen (Vils) wurde beispielsweise die gesamte Beleuchtung auf LED umgestellt. Das Wohn- und Geschäftshaus in Inning am Holz wird mit Pellets geheizt. Die Stromversorgung wird dort durch eine PV-Anlage in Kombination mit einem eingebauten Stromspeicher gewährleistet. Im Kundengeschäft wurde bereits vor Jahren auf elektronische Kontoauszüge umgestellt. Wo es möglich ist, wird die Unterschrift elektronisch eingeholt, so wird enorm viel Papier eingespart. Viele Mitarbeiter der VR-Bank Taufkirchen-Dorfen eG nutzen regelmäßig das Angebot von zu Hause aus zu arbeiten. Auch ein Fahrrad können sie über das „Job-Rad“ mit steuerlichen Vorteilen erwerben.

Im Nikolaistiftungswald wurden 600 Douglaisen-, 400 Schwarznussen-, 400 Esskastanien-, 100 Wildkirschen und 500 Hainbuchensetzlinge gepflanzt. Durch die Übernahme vorhandener Naturverjüngung und den Anbau standörtlich angepasster, klimaresilienter Baumarten sollen Mischbestände entstehen. Dies ist ein aktiver Beitrag zur Klimaanpassung des Waldes.

Herr Zwirglmaier, Forstbeamter der Stadt Dorfen, wird sich um die Hege und Pflege der Setzlinge kümmern. Gesellschaftliches Engagement ist seit der Gründung der Volksbanken Raiffeisenbanken vor über 170 Jahren fester Bestandteil des Selbstverständnisses. Heute ist die genossenschaftliche Idee mit ihrem Motto „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“ aktueller denn je.

Konsequenterweise ist dieses Motto auch im Nachhaltigkeitsleitbild der Banken verankert. Die neue Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ macht das sichtbar und inspiriert jeden Einzelnen, sich für Klimaschutz stark zu machen, anzupacken und mitzugestalten.

Auch die beiden angehenden Vorstände Robert Pyrkosch und Markus Aigner finden das Projekt passender denn je. Sie starten im Juni mit ihrer neuen Verantwortung und wachsen hier mit ihren Aufgaben weiter. Die VR-Bank setzt so im Wald und in der Führung auf eine neue Generation. Die anwesenden Vertreter der VR-Bank Taufkirchen-Dorfen eG pflanzten symbolisch weitere Setzlinge für Ihre Heimat und sind stolz ein Teil der Baumpflanzaktion „Wurzeln“ zu sein.

Baumpflanzprojekt
v.l.: Heinrich Oberreitmeier (Vorstandsvorsitzender), Paul Killguß (Landesverband der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald), Julia Wieser (Marketingleitung), Markus Aigner (angehender Vorstand), Walter Zwirglmaier (Förster) und Robert Pyrkosch (angehender Vorstand)